Coesfeld GEHT WEITER Ein
Beteiligungs­projekt der
Stadt
Coesfeld
A – B

Zukunftsworkshop

Nach erfolgreicher Auftaktveranstaltung am 9.März 22 und virtuellem Workshop mit den Innenstadtakteuren am 16.3.22 fand bereits am 30.3.22 die dritte Beteiligungsveranstaltung statt.

Beim Zukunftsworkshop Mobilität konnten Bürgerinnen und Bürger ihren Blick auf die aktuelle Verkehrssituation darlegen und anschließend in kleinen Teams ihre Vision für die Mobilität Coesfeld 2040 diskutieren. Die Ergebnisse finden Sie hier. Die nächste Gelegenheit zum aktiven Mitdiskutieren gibt ´s am 14.5. von 10-14 Uhr auf dem Marktplatz Coesfeld.

Sitzen auf Abstand – Diskussion dicht an den Themen.
Im Zukunftsworkshop wurden die unterschiedlichen Positionen der Bürger:innen auf den Tisch gebracht.

Bild: SIMPLE

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Coesfeld hat zu viele Parkplätze sagen die einen, zu wenig, sagen die anderen. In jedem Fall sind sich alle einig, dass zu viele Autos in Coesfeld unterwegs sind, ihnen zu viel Platz gegeben wird und Zu-Fuß-Gehende und Fahrradfahrende oft zurückgedrängt werden. Das soll sich ändern zugunsten von mehr Grün, mehr Aufenthalt und mehr Lebensgefühl, aber auch zugunsten von mehr Raum für Fahrradfahrende, das ist der Tenor der bisherigen Beteiligung. So könnten nicht nur neue Anforderungen an den Klimaschutz, sondern auch die Bedürfnisse an eine zukunftsfähige Innenstadt erfüllt werden.

Und: Der öffentliche Verkehr hat zwar viele Linien, der Takt lässt jedoch an vielen Stellen zu wünschen übrig. Im Stundentakt oder ohne Verbindung am Abend und am Wochenende macht Umsteigen auf den Bus keinen Spaß. Während die Wege für Bewohnende der Stadt eigentlich kurz genug sind, um vielleicht Fahrrad zu fahren oder zu Fuß zu gehen, haben die Bewohnerinnen und Bewohner des Umlandes kaum eine andere Chance, als das Auto zu nehmen. Für alle, die nicht (immer) Rad fahren können, müssen deshalb Lösungen gefunden werden: Vielleicht einen Bus, der einfach dann kommt, wenn ich ihn bestelle? Das jedenfalls wünschten sich Viele beim Zukunftsworkshop Ende März.

Auch fürs Radfahren soll es dann komfortabler werden: bessere und breitere Radwege oder auch einfach mal Vorfahrt fürs Radfahren könnte helfen, in Zukunft Mobilität und Gesundheitsförderung zu verbinden.

So könnte es auch in den Wohngebieten ruhiger werden. Wie schön wäre es, wenn Kinder einfach auf der Straße spielen könnten, statt lauten, unnötigen Durchgangsverkehr zu haben?

Und: was machen wir mit den vielen Pendlern und Pendlerinnen? Wie motivieren wir sie zur nachhaltigen Mobilität?

Egal wie: Es muss für alle auch künftig möglich sein, mit Freude und Entspannung mobil zu sein, um zum Beispiel die Innenstadt zu erreichen. Ganz verbannen lassen sich Autos und Stellplätze aus der Innenstadt deshalb nicht. Vielleicht sind die Autos dann aber eher elektrisch angetrieben.. oder geteilt mit der Nachbarschaft. Eine erste Mobilstation am Bahnhof wird bald zeigen, wie das aussehen kann.

In jedem Fall kann jeder dazu beitragen, mehr Wege von A nach B nachhaltiger zu gestalten, als heute. Auch darin waren sich alle Beteiligten einig.

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